Rentenniveau wird weiter sinken - Zusätzliche Altersversorgung ist unerlässlich

Bevölkerungspyramide im Jahr 2050, Quelle: commons.wikimedia.org/wiki/File:Bevpyr_2050.png

Die Bevölkerungsentwicklung in den kommenden Jahren wird dazu führen, das die durchschnittliche Rentenbezugsdauer weiter ansteigt. In den letzten 40 Jahren hat sich diese bereits von knapp 10 Jahren auf fast 20 Jahre verdoppelt.

Eine Folge dieser Entwicklung ist ein Absinken des Versorgungsniveaus durch die gesetzliche Renteversicherung, verbunden mit einer weiteren Steigerung des Rentenversicherungsbeitrags.

Bereits heute liegt das Versorgungsniveau bei einem Eckrentner mit 40 Versicherungsjahren nur bei etwa 53% (Verhältnis von Nettorente zu letztem Nettoeinkommen). Zur Sicherung des Lebensstandards sollten jedoch mindestens 75% des letzten Nettoeinkommens zur Verfügung stehen.

Diese Lücke kan nur durch Eigenvorsorge geschlossen werden. Da es hierbei vordergründig darum geht Langlebigkeitsrisiken abzusichern, kommen als Basisbausteine nur Rentenversicherungen in Frage. Der Gesetzgeber hat neben der privaten Vorsorge die Möglichkeiten der Riester- und Basisrente, sowie die betriebliche Altersversorgung durch Entgeltumwandlung geregelt.

Welcher Weg beschritten wird, ist abhängig vom Einzelfall. Maßgeblich ist es jedoch, überhaupt tätig zu werden.